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Europaklassen im Landtag des Saarlandes: Schülerinnen und Schüler diskutierten mit Abgeordneten über Europa –Schülerplenum im Rahmen der Europawoche

03.05.2019

Am Freitag (03.05.2019) diskutierten rund 40 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Rotenbühl Saarbrücken und des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Dillingen mit Abgeordneten des Saarlandes über ein Thema, das zurzeit viele politische Akteure beschäftigt: Wie stellen wir uns das Zusammenleben in Europa und insbesondere in der Großregion vor?

Das Schülerplenum der Europaklassen findet jährlich im Rahmen der Europawoche im Landtag des Saarlandes statt. Es ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Europa-Union Saar e.V., der Jungen Europäischen Föderalisten Saarland, der Europäischen Akademie Otzenhausen, des Ministeriums für Finanzen und Europa, des Landtages des Saarlandes und von Europe Direct Saarbrücken.



„Das Schülerplenum ist eine hervorragende Möglichkeit, mit der jungen Generation über die Zukunft der EU sowie die Ziele unserer Großregion zu diskutieren, Anregungen zu erhalten und Ideen auszutauschen“, betonte Landtagspräsident Stephan Toscani. „Hier im Saarland leben wir Europa tagtäglich. Gemeinsam mit Luxemburg, der Region Grand Est, der Wallonie, der Fédération Wallonie-Bruxelles und mit Ostbelgien bilden wir eine echte Europaregion im Herzen Europas.“
Stephan Toscani verwies zudem auf den Gipfel der Exekutiven der Großregion und den Interregionalen Parlamentarierrat. In den Jahren 2019 und 2020 hat das Saarland den jeweiligen Vorsitz. „Wir wollen diese Zeit nutzen, um gerade junge Menschen für die Großregion SaarLorLux zu begeistern. Mit Projekten wie den Europaklassen ermutigen wir sie dazu, ihr persönliches Zukunftsbild für die Großregion zu entwickeln.“
Nach der Begrüßung durch den Landtagspräsidenten und den Europaminister stellten einige Schülerinnen und Schüler im Plenum ihre Projekte vor. Die Angst vor Terroranschlägen, der Umgang mit Geflüchteten, die Zukunft der EU nach dem Brexit – mit diesen und vielen anderen Themen hatten sich die Schulklassen bereits im Vorfeld der Veranstaltung beschäftigt.
Können wir in Europa gemeinsame Antworten auf Probleme finden? Wie soll sich die EU zukünftig entwickeln? Wie können wir uns gemeinsam für die Grundwerte der EU wie Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Mitmenschlichkeit, Pluralismus und Toleranz einsetzen? Die Schülerinnen und Schüler konnten die Fragestellungen selbst auswählen, z.B. passend zu einem bereits bestehenden Schulprojekt, einem Schüleraustausch oder aktuellen Entwicklungen. Sie entwickelten eigene Gedanken zur Umsetzung eines vereinten Europas und übten konstruktive Kritik an der aktuellen
Situation. Ihre Ergebnisse präsentieren sie im Plenarsaal in Form von mündlichen Berichten.
Im Anschluss diskutierten die Jugendlichen in vier Kleingruppen abwechselnd mit den saarländischen Parlamentariern Eugen Roth (SPD), Volker Oberhausen (CDU), Jochen Flackus (DIE LINKE) und Rudolf Müller (AfD) über deren politische Einstellungen zu Europa und zur Großregion.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Kathrin Herres und Stephanie Thielebörge von Europe Direct Saarbrücken, Stéphanie Bruel von der Europäischen Akademie Otzenhausen und Timo Stockhorst von den Jungen Europäischen Föderalisten. Die Organisation lag außerdem federführend bei Frank Fried und Magriet Zieder-Ripplinger.
Im Foyer des Landtages hatten die Schülerinnen und Schüler zudem die Gelegenheit, sich bei verschiedenen saarländischen Europa-Akteuren über die anstehende Europawahl, die Großregion und über mögliche Berufsfelder zu informieren. Vertreten waren die Agentur für Arbeit Saarland, die Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes, die Landesmedienanstalt Saarland mit ihrem Projekt „Media & Me – Backstage bei Medienberufen“, die Verbundausbildung Untere Saar e.V., der Gipfel der Großregion, die Universität der Großregion, die StudienStiftungSaar und das Deutsch-Französische Jugendwerk.
Ein besonders Angebot an diesem Tag war der Wahl-O-Mat, den die Landeszentrale für politische Bildung dem Landtag kostenlos zur Verfügung stellte. Die Schülerinnen und Schüler konnten ihn während der Pausen (nach Freischaltung um 11:15 Uhr) selbständig ausprobieren.

Stage 2